Nach einer strapaziรถsen Anfahrt, รผber teilweise unbefestigte Wege, waren wir froh das malerisch gelegene Weingut gefunden und erreicht zu haben.
Umso enttรคuschender war die Ankunft. Der Gastgeber Carlos zeigte uns unser Zimmer, in dem eine 0,33l Wasserflasche bereitstand. Das gemeinsame Abendessen fand an diesem Abend nicht statt, da seine Frau und Kรถchin frei hatte. Auf Wunsch kรถnne er uns ein Lokal im Nachbarort empfehlen. Dies bedeutete eine weitere gute Stunde Autofahrt und den Verzicht auf ein leckeres Glas Wein.
Am nรคchsten Morgen wurden wir gefragt, ob wir am gemeinsamen Abendessen teilnehmen wollten. Obwohl es keine weiteren Infos zum Essen selbst gab, waren wir gespannt. Der Tisch war fรผr 10 Gรคste gedeckt und pรผnktlich um 20:00 Uhr war als Vorspeise eine Suppe serviert, obwohl noch nicht alle Gรคste anwesend waren und noch kein Gast Platz genommen hatte. Aperitif und einfรผhrende Worte des Gastgebers? Fehlanzeige!
Das Hauptgericht wurde als Buffet gerichtet, es gab einen ordentlichen Rotwein und stilles Wasser. Zรผgig wurde das Dessert und ein Portwein serviert. Auf Wunsch gab es einen Espresso im Plastikbecher.
Alles in Allem hatten wir den Eindruck, dass es schnell gehen sollte, damit der Tisch fรผr das Frรผhstรผck gerichtet werden kann.
Von der Gastgeberin bekamen wir an den zwei Tagen nichts mit. Ein Getrรคnk am Nachmittag zu ordern oder Fragen zu stellen, war kompliziert und wurde ironisch kommentiert. Schade, wir hatten uns nach der tollen Bewertung mehr versprochen